Mein Name ist Kelebek. Das ist natürlich nicht mein richtiger Name, aber er bedeutet mir sehr viel. Es gibt da dieses Buch, es heißt „Ich, die Andere“, darin geht es um das Mädchen Kelebek, das zwar Türkin ist, aber in Deutschland lebt. Der Name heißt übersetzt: Schmetterling. Hayalkelebek bedeutet: Tagtraumschmetterling.
Das bin ich: Ein Tagtraumschmetterling. Schmetterlinge halten sich nie lange an einer Stelle auf, sind ängstlich und doch neugierig und immer auf der Suche nach dem besten Blütenstaub oder der schönsten Blume. Ich träume auch viel vor mich hin, was man in meinen Gedichten und Geschichten lesen kann 🙂
„Ich liebe dieses Leben, ich liebe den Moment, in dem man fällt.
Ich liebe dieses Leben, ich liebe diesen Tag, ich liebe diese Welt…“
Ich bin quirlig. Das ist das passendste Wort, es gibt aber noch mehr, die mich beschreiben: Ich bin ein Planmonster, eine 12,5%-Polin, das Eichhörnchen aus „Ab durch die Hecke“. Ich bin manchmal blond (manchmal auch rosa ;)), braunäugig und klein. Seeeehr klein. Außerdem liebe ich unglaublich viele Sachen. Viel mehr, als ich hasse. Ich liebe die meisten Menschen, ich liebe Tiere, ich liebe Kinder, ich liebe Bücher. Bücher, Bücher, Bücher! Die müssten oft aber noch vor „Menschen“ kommen. Ich liebe Gedichte und schöne Songtexte. Ich liebe meinen Job in der Bücherei und ich liebe meine Freunde. Ich liebe Fotos und Briefe und den Sommer und Kleider. Und an manchen Tagen liebe ich auch das Leben – deswegen mache ich diesen Blog. Um Erinnerungen zu speichern, zu teilen und aus Liebe zum Leben.
Ich bin momentan 19 Jahre alt und irgendwie ständig auf der Suche. Nach der Bedeutung von Freundschaft, nach Liebe, nach der Erfüllung meiner Träume und nach innerer Ruhe. Das Letzte klappt schon mal gar nicht, leider. Könnte am Suchen liegen. Nach innerer Ruhe zu suchen klingt ja auch schon tierisch unruhig. Vielleicht sollte ich abwarten. Es gibt da einen tollen Spruch der (wie ich gerade erst gemerkt habe) zufällig auch noch von meinem Lieblingssprüchemacher Anthony de Mello ist. Ich sollte mir den Kerl vielleicht doch einmal genauer ansehen…
Es sprach der Meister zu seinen Schülern: „Das Glück ist ein Schmetterling. Jag ihm nach und er entwischt dir, setz dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder.“
„Was soll ich also tun, um das Glück zu erlangen?“, fragte jemand der Zuhörenden.
„Hör auf, hinter ihm her zu sein.“
„Aber gibt es nichts, was ich tun kann?“
„Du könntest versuchen, dich ruhig hinzusetzen, wenn du es wagst.“
(Anthony de Mello)
Kelebek 