Am Tisch dort sitzt er, schweigt und schreibt.
Ein Leben ist, was am Ende bleibt.
Und obwohl er weiß, was für Folgen es hat,
schweigt und schreibt er, füllt eilig das Blatt.
___________________________________
Doch in all der Hektik geht manches verloren,
ist manches Leben ganz furchtbar verworren.
Er sieht was passiert und es tut ihm auch Leid,
doch zum Korrigieren bleibt ihm nicht die Zeit.
____________________________________
Man könnte ihn für sein Handeln verfluchen,
alles Schlechte allein auf sein Konto buchen.
Doch wir sollten froh sein, dass er für uns schreibt,
denn sonst wär’ es Leere, die am Ende bleibt.
____________________________________
20. März 2011